noosa-everglades

nach rainbow beach sind wir nach noosa gefahren. dort wieder ein ganz gemuetliches hostel gefunden. reisetip: dolphin's hostel! angeblich in guatemala style - ich glaub, in guatemala wirds uns gut gefallen!

dort aber nur ein kurzer zwischenstop, sunshine beach und viele tolle villen angeschaut.. leben gar nicht schlecht, die reichen von noosa..

das einzige, was wir uns aber in noosa geleistet haben, war letztendlich viel proviant fuer die naechsten tage, und dann sind wir schon mit 5 anderen leuten ins bushcamp gefahren. bushcamp war wirklich im bush. und viele kaenguruhs in der naehe.

am abend haben wir erfahren, was uns in den naechsten tagen erwartet, ui ui ui, und nach einer kalten nacht in unserem lager sind wir schliesslich um 7 uhr in der frueh aufgebrochen zum paddelabenteuer.

mitsamt zelten, proviant, schlafsaecken und gewand sind wir also zu siebt mit unseren 3 kanus mit ein bissi mulmigem gefuehl im bauch los gefahren. mulmig deshalb, weil die gruppe, die gerade zurueck gekommen ist, gar nicht sehr fit und begeistert dreingeschaut hat, erzaehlt hat, sie sind gekentert, alles im wasser, und alles sehr anstrengend... usw.

okay, fuer die erste ueberfahrt wird die kamera doch lieber in die wasserdichten behaelter gepackt, mal schaun, wies uns so geht.

paddeln zuerst einmal ueber den see und nehmen uns fest vor, dass unser kanu brav ueber wasser bleibt! und das tut es auch, alle 3 tage! zum glueck.

aber am ersten tag denk ich mir schon immer wieder, dass das paddeln ziemlich anstrengend ist. geraunzt wird natuerlich nicht, viel lieber die schoene umgebung und die unglaublichen spiegelungen im wasser bestaunt! und dann haben wir auch die erste etappe geschafft und machen mittagspause und einen kleinen spaziergang am ufer. dort erfahren wir auch bei einem infocenter, dass bull sharks die gewaesser bewohnen, eine ziemlich aggressive haiart, angriffe nicht auszuschliessen. schluck. schwimmen nur mit vorsicht.. oder lieber nicht.

dann frisch gestaerkt noch ein stueckchen flussaufwaerts, und nach 18 km paddelei haben wir dann unseren campingplatz erreicht und koennen unsere muskeln erholen! werden noch dazu von einem schoenen monitor lizard am ufer empfangen.

schnell zelte aufgestellt, dann gemuetlicher restlicher tag.

am abend kommts uns schon sehr frueh sehr spaet vor, erstens wirds frueh dunkel, und zweitens waren doch alle ziemlich muede..

nach ein bissi bier und goon (australischer wein - fusel aus fisch und ich weiss nicht was.. - aus dem sackerl..) ist also frueh nachtruhe. seit fraser haben wir wenigstens auch einen ordentlichen schlafsack und muessen nicht gar so frieren. ein bissi kalt ist es trotzdem im zelt..

nach einem camping fruehstueck gehts dann am naechsten tag den fluss noch weiter hinauf. diesmal sitz ich hinten und stefan vorne, und so gehts gleich viel besser. muss mich fast aergern ueber den bushcamptypen, der uns gesagt hat, boys in the back. hinten tut man sich beim paddeln wirklich leichter. ab jetzt sitz ich nur mehr hinten. heute paddeln also fast ein genuss, aber auch nicht so weit wie gestern! nach 6 km paddeln kommt schon unser festlandstop und ein 16km fussmarsch hinauf zu einer sandduene. alles gut und schoen, bis auf, dass kamera nummer 2 aus unerfindlichen gruenden auch schon wieder den geist aufgegeben hat. seufz.

alles wird also im kopf gespeichert, keine fotos von der sandduene..

zurueck zum boot, und nach einem kleinen schwimm im fluss 6km zurueck zum camp.

sehr sehr kurze nacht. 5 uhr in der frueh muessen wir naemlich schon zusammenpacken.. und bald losfahren. das ganze also im dunkeln und bei nieselregen. ein wahrer genuss um 5 uhr frueh! im kanu hats dann aber nicht mehr geregnet, war nur sehr sehr anstrengend wieder 18km zurueck zu paddeln, see auch bissi unruhig und wellig.. aber letzendlich haben wirs geschafft! was sonst?

und sind muede aber ganz zufrieden ins bushcamp zurueckgekehrt.

hoch leben die rednecks, die rednecks leben hoch.