Montag, 28. Januar 2008

muang ngoi neua


... da kommen wir an dem ort mit dem namen
muang ngoi neua an. und sind schon bei der an-
kunft angetan, denn es schaut gut aus. hier kann
auch nur mit dem boot hergekommen werden,
deshalb machen das nicht so viele, denn viele
fahren lieber mit dem blauen auto.

... noch etwas kleiner als der ort zuvor mit dem
namen von zuvor und noch etwas schoener und
gemuetlicher mit noch etwas weniger touristen.

... da koennen die lieben leute ja auch einmal
beruhigt ihre waesche auf dem gemuesegarten-
zaun aufhaengen. zum trocknen. nicht zum weg-
nehmen.

... ich haenge in der matte und die gedanken
mir nach und deshalb lese ich gleichzeitig ein
buch, denn die gedanken kommen erst spaeter
an. am abend.

... am fuss des berges.

... im ort ist es sehr gemuetlich und besinnlich.
es gibt hier nicht sehr viel und das gibt uns sehr
viel. und in der unterkunft haben wir eine liebe
mama, die auch sehr lecker fuer uns kocht.
immer wenn wir hunger haben.

... der ort ist so klein, dass da einmal in der
woche woechentlich ein markt zum ort hinkommt,
damit die leute auch was kaufen koennen.

... damit sie wieder sexy nudelsuppe machen
koennen. der hund kann es auch kaum mehr
erwarten bis zum futter von den restlichen
knochen.

... getrocknete manderinenschalen huellen das
dorf in ein atemberaubendes aroma. richt nach
manderinenschalen. nur ohne ofen von der sonne
warm gemacht. das aroma. oeko duftkerzen.

... waesche unter palmen. auf dem weg zur
mutti, der wir gleich sagen werden, dass sie
wieder was kochen moechte. sie weiss das ja
noch nicht.

... hier faellen die einheimischen maenner eine
palme, da sie schon sehr alt und krank war.
damit verhindern sie, dass sie in der nacht in
ein schlafzimmer faellt und jemanden erdrueckt.

... hier stehe ich beim guesthouse und mach mich
mal mit den regeln bekannt, damit ich sie nicht
verstosse. aber das mache ich dann nicht nie. man
darf hier naemlich viel und der buergermeister
bittet einen in diesen regeln auch bier lao zu trinken.
nun gut. wenn's hilft.

... da sitz ich schon auf dem balkon und warte
auf die mahlzeit, die gleich kommen wird. aber
auch die aussicht vertroestet meinen hunger ein
klein wenig auf spaeter.


... da sind die boote, die gerade pause haben und
machen und daher nicht schiffen muessen. haben
das auch verdient, dass sie mal in ruhe gelassen
werden. muessen die doch schon sehr viel fahren.

... ein moench ist vom kloster schnell zum fluss
gekommen, weil er sich waschen moechte. das
macht er dann auch, wir aber kein foto mehr.
sauber.

... ines testet das wasser wieder auf seine
schwimmbarkeit hin. es geht zum schwimmen
sagt sie. und tut dies dann auch.

... ich bin sehr skeptisch dabei.

... muss aber dann schauen gehen, damit ich
keine schimpfer bekomme. ausserdem stinke
ich auch schon ein bisschen unter den hoehlen,
ist mir gesagt worden.

... ich knicke fast ab. schlimme vorahnung.

... und dann werde ich auch schon ins wasser
geredet. und es ist kaelter als ich geglaubt
habe und dann waere ich schon nicht rein ge-
gangen.

... fuer ein foto finde ich meine fassung wieder.
gestellte freude ist sichtbare freude. das grinsen
ist schwer erzwungen. alle anderen koerperteile
sind sehr sauer.

... ueberraschender weise haben wir
sogar ein waschmittel mit. damit kann
ich meinen keorper dann auch gleich mal
waschen, wenn ich schon nass bin.

... gut duftend gehe ich von tannen und alle leute
die nicht vorhanden sind drehen sich nach mir
um und fluestern sich ins ohr, dass ich sehr gut
dufte. ich freu mich sehr darueber. insgeheim.

... diese bambusrohre haben sich zusammenge-
tan, damit die kinder damit spielen koennen auf
dem fluss und wir, damit wir ein schoenes motiv
haben fuer ein foto. danke schoen.

... morgens ist es auch hier ein bisschen be-
woelkt, jedoch gehen die wolken hier noch eher
da sie ja ins naechste dorf flussabwaerts muessen,
um dort in den bergen zu haengen. uns ist's recht.

... am beach. jemand hat uns gesagt, dass der
beach hier so schoen ist wie in phuket. ueber
manche dinge koennen wir einfach nur lachen.
milde.

... hier sind fussabdruecke im sand, die so
klein ungefaehr sind, wie die fuesse von ines.
komischer zufall.

... wer mag denn hier wohl lang gegangen sein.
dem sand kann's nicht geschadet haben. uns der
aufenthalt in diesem ort auch nicht, war es doch
sehrerholsam und entspannend.

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